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Touratech Travel Time 03_2013 deutsch

30 Monate brauchte Nick, um sein Expedition Center aufzubauen (links). ­Trainer Tony (Mitte) brachte den Offroad-Novizen Matt in ei- nem Vormittag von Null auf ein ganz solides Einsteiger- niveau. Nach einem üppigen Dreigänge-Menü beginnt für Nicks Gäste eine lange Nacht mit Gesprächen über künfti- ge Abenteuer (rechts). 673 2013 nisse hierfür habe ich offenbar intuitiv gewonnen und ich gebe sie fast schon automatisch an andere weiter.« Ein Aufenthalt im Expedition Cen- tre dauert drei Tage und zwei Näch- te – momentan können 12 Personen gleichzeitig untergebracht werden. Da- bei kommen die Gäste freitagmorgens an und reisen sonntags zur Mittags- zeit ab. Es gibt kein festes Tagespro- gramm; Nick fragt seine Gäste lieber nach ihren Wünschen. Motorradfah- ren ist natürlich die Hauptsache, und Nick brennt darauf, den Besuchern die atemberaubenden Fahrstrecken vor Ort vorzustellen. Abends sitzt man zusammen am Esstisch; gegessen wird gemeinsam. Die Gerichte, zubereitet von Nicks Part- nerin Caroline, verbinden walisische Tradition mit gehobener Küche und übertreffen bei weitem jedermanns Er- wartungen. Und natürlich ist der Ess- tisch auch der beste Platz für Diskussi- onen. Nochmal zur Erinnerung; stellt Nick keine banalen Fragen wie »Me- tallkoffer oder Soft Bag?« (es sei denn, ihr habt Freude an einer kurz angebun- denen Abfuhr). Nick ist für derlei Fra- gen sowieso der Falsche – immerhin umrundete er die Welt in 19 Tagen mit lediglich einer Yamaha R1, einer Kredit- karte und einer Zahnbürste. Die Unterbringung ist großartig. Das eigentliche Center ist eine neu er- richtete Scheune mit offenen Bereichen, in denen eine Profi-Küche für Caroline untergebracht ist, sowie ein Ess- und Versammlungsbereich, ein Kino (!), und demnächst noch eine komfortab- le Lounge bzw. Bibliothek. Zum Über- nachten bietet Nick auf seinem Grund- stück verschiedene Möglichkeiten des »Glampings« (kurz für »Glamour-Cam- ping«) an; beispielsweise eine mongo- lische Jurte, Blockhütten (alle mit Holz- öfen ausgestattet), einen Unimog und einen hervorragend umgebauten An- hänger. Jede dieser Unterkünfte ist ein- zigartig eingerichtet – sei es mongo- lisch, amerikanisch, marokkanisch usw. Das Motorradfahren ist spektaku- lär. Nick bietet zusätzlich Gelände- fahrten ins Grüne an. Ein befreundeter Einheimischer ist dabei ein ausgezeich- neter, geduldiger Begleiter, und Nick verfügt über eine Flotte von vier Yamaha XT  660 R, die gegen eine geringe Ge- bühr genutzt werden können. »Aber das Herzstück dieses Projektes ist nicht das Gelände, es sind die kleinen Neben- straßen, die wir zusammen befahren.« Nick ist eine einzigartige Persön- lichkeit, ein tiefsinniger Denker, ein Ge- triebener, aber er ist nicht egoistisch. Du wirst feststellen, dass er Familie und Auf- geschlossenheit schätzt. Er ist ein eigen- tümlicher Charakter – der Gegenpol zu der stets aufmerksamen und prakti- schen Caroline – und an irgendeinem Punkt wird er dein Denken herausfor- dern, sogar deine eigene Selbstwahr- nehmung. Es wird ein faszinierendes Wochenende werden, vielleicht nicht gerade so, wie du es erwartet hast, sondern sogar noch besser. Aber du musst schnell sein, denn die Verfügbar- keit ist begrenzt. Eben ty- pisch Nick: »Ich betreibe das Center höchstens drei bis vier Monate im Jahr«, erklärt er bestimmt. »In der restlichen Zeit mache ich was anderes.« Der Preis für drei Tage/zwei Näch- te (inkl. Übernachtung, Frühstück, Abendessen) beträgt 195 £. Weitere Informationen www.nicksanders.com

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