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ePaper created 2014-01-09, 08:22:40 | version 1.26.00
62 3 2013 GS Trophy GermanyRückblick Heraus- Die forderung Die BMW Motorrad GS Trophy Germany ist ein grandioses Fest der GS-Motorräder. Das Fahren im wunderschönen Schwarzwald inklusive der Sonderprüfungen für Mensch und Maschine, die Enduro-Geschicklichkeit, Trialfähigkeit und nicht zuletzt auch Abenteuertauglichkeit verlangen, stellen eine komplexe Herausforderung dar. Text: Jonathan Bentman Hirn und Muskelkraft waren gleichermaßen gefragt, als die GS-Begeisterten in dem Wettbewerb zu- sammentrafen, der die sechs Besten – sie werden das deutsche und das Alpenteam bilden – mit einem Platz in der nächsten Internationalen BMW Motorrad GS Trophy belohnen wird. Bei diesem einmaligen Motorrad-Abenteuer, das 2014 stattfinden wird, kommen GS-Fahrer aus nahezu allen Kontinenten dieser Erde zusammen, um sich in einem grandiosen Wettstreit zu messen. Doch die GS Trophy Germany stellt auch enorme Her- ausforderungen an den Organisator – und das ist Toura- tech. Karin Birkel, Leiterin des Orga-Teams: »Die GS Trophy erfordert eine fünfmonatige Planungszeit. Es muss eine Viel- zahl an Genehmigungen eingeholt werden, zahlreiche Ge- spräche müssen wegen der Örtlichkeiten geführt werden. Es gab einen intensiven Dialog mit Landbesitzern und mit Be- hörden, damit wirklich alles geklärt ist und wir in großartigen Gegenden fahren können, in die man normalerweise keinen Fuß setzen kann. All das dauert seine Zeit und erfordert ein hohes Maß an Kooperation.« »Eine Menge Leute arbeiten an diesem Projekt. Ich habe zwar die Leitung, aber ohne all die anderen wäre es nicht möglich, ein Projekt dieser Größe durchzuziehen. Innerhalb der Firma Touratech gibt es 60 Kollegen, die daran mitarbei- ten, und außerdem sind da noch über 150 Freiwillige, die bei den Vorbereitungen geholfen haben oder jetzt zwei Tage lang an den verschiedenen Stationen mit anpacken. Und sie werden nicht dafür bezahlt, sie machen das, weil sie gerne Motorrad fahren und das Event und BMW lieben, und natür- lich lieben sie auch Touratech!« Der Erfolg der GS Trophy spiegelte sich auch in der zunehmenden Internationalisierung dieses eigentlich nationalen Events wider, denn erneut kamen Fahrer aus an- deren Ländern wie Italien, Belgien, Frankreich und Großbri- tannien nach Deutschland. Piet Levens ist belgischer BMW- und Touratech-Vertreter und er tauchte beim Start mit nicht weniger als neun seiner Kunden auf! »Das ist jetzt das fünfte Mal, dass ich in Deutsch- land dabei bin, und ich fahre GS Challenges auf der gan- zen Welt. Die Gastfreundschaft ist immer toll, man trifft jede Menge alte Freunde und die Challenge zeigt dir, wozu dein Bike fähig ist – und das ist viel mehr, als man glaubt. Im ersten Jahr bin ich alleine gekommen, aber von Jahr zu Jahr kommen immer mehr Leute mit! Es spricht sich herum, und wir haben jede Menge Spaß hier!« Neben Fahrkönnen sind bei der Trophy auch ganz ande- re Kompetenzen gefragt. Die Sieger starten bei der International Trophy.