Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Touratech Travel Time 03_2013 deutsch

LeserreportageAustralien 3 2013 chen das grandiose Ubirr und den Wetlandspoint, doch schon zwei Tage später geht es gen Darwin. Hier wird das Motorrad für vier Monate untergestellt. Im Dezember lande ich wieder in Darwin. Es ist Regen- zeit, 39 Grad. Schwerste Regenfälle überfluten Queensland und ich frage mich, ob das alles so richtig geplant ist. Als ers- tes montiere ich das GPS am Lenker, dann fahre ich im strö- menden Regen zum lokalen Motorradhändler und lasse mei- nen mitgebrachten Michelin Desert montieren. Das schwülwarme Wetter ist faszinierend. Man schwitzt, aber trocknet nicht. Und wenn es bei 39 Grad regnet, ist trotz Regenzeug alles feucht. Doch die Zeit nach dem Re- gen ist magisch. Es ist der Moment, in dem ich beschließe, nicht einfach gen Süden zu rasen. Nach dem Regen scheint die Zeit stillzustehen, die Temperatur sinkt zeitweise auf 26 Grad, die Natur hält inne. So beschließe ich, zuerst zu den Kimberleys zu fahren, da wollte ich schon immer ein- mal hin. Und da ist ja auch ganz sicher Regenzeit. Das Roadhouse im Gre- gory Nationalpark hat einen schönen Campground. Ich sit- ze abends auf der Veranda, die Grillen zirpen, es hat 38 Grad, und das kühle Bier schmeckt. Schnell komme ich mit einem Trucker ins Gespräch, erzähle von dem Känguru, das ich fast »Happening« mit Bike am Ayers Rock. Hitze und Überflutungen machen das Reisen in der Regenzeit beschwerlich. Die riesigen Roadtrains legen gewaltige Entfernungen zurück. Für den Transport wird das Mo- torrad möglichst kompakt in einer Kiste verpackt.

Seitenübersicht