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Touratech Travel Time 03_2013 deutsch

UNTERWEGSLESERKOMPAKT 46 3 2013 KOMPAKTLeser unterwegs Von Alaska bis Feuerland, für uns – Car- men Ruppach und Michael Skubowius – ist das die Route unserer Träume. Wir wollten diese Reise unbedingt mit dem Motorrad bewältigen. Doch es gab ein Problem – wir hatten beide kei- nen Motorradführerschein. Ein Jahr spä- ter hielten wir beide das ersehnte Doku- Panamericana: Ohne Plan und Führerschein Isle of Man (K)ein Ersatzprogramm Nachdem alle Mitfahrer unserer Isle-of-Man-Tour abgesagt hatten, aber die Fähren schon gebucht und bezahlt waren, kam ich auf die Idee, dass mein Sohn Max (23) mit seiner Freundin einspringen könnte. Väterliches Sponso- ring und Schönrechnen brachten sein Budget in die Nähe des notwenigen ­Minimums. Wir setzen mit der Fähre von Zeebrugge nach Hull über. Schon das ist ein kleines Abenteuer für die Motorrad-Youngster. Das erste Mal in den Schlund ei- nes solchen Stahlmonsters zu fahren, die Hektik an Bord, das Verzurren der Motorräder – all das ist ganz schön aufregend. Nach einer ruhigen Überfahrt dann gleich die nächste Herausforderung: links fahren und die ersten Kreisver- kehre. Bereits an der Fähre in Heysham ist zu erahnen, was uns auf der IoM erwartet: Motorräder aller Marken, Arten und Alters aus allen Nationen. Nach dreieinhalbstündiger Überfahrt erreichen wir unser ersehntes Ziel: Die Isle of Man! Motorsport so hautnah erleben zu können, übertrifft all unsere Erwartungen. Nur Meter von uns entfernt zischen die Piloten mit bis zu 300 Sa- chen vorbei. Wir haben sogar die Möglichkeit, die Rennstrecke, die komplett über öffentliche Straßen führt, einmal selbst abzufahren. Verkehrsbedingt und wegen unserer vorschriftsmäßigen Fahrweise liegt die Rundenzeit allerdings nicht im konkurrenzfähigem Bereich. Statt einer Zeit von unter 20 Minuten für die rund 60 Kilometer benötigten wir über eine Stunde. Vor 13 Jahren hatte mich mein damals 12-jähriger Sohn Fritz als Beifahrer auf die IoM begleitet: ein Erlebnis das uns für immer verbinden wird. Nun mit Max unterwegs gewesen zu sein, erfüllt mich mit großer Freude. Kurt Brunner ment in den Händen. Im Juni 2012 ging es los. Alaska, über den Dalton High- way zum Polarkreis, von dort immer Richtung Süden. Wir fuhren durch die Weiten Kana- das und besuchten die beeindrucken- den Nationalparks der USA. Vor Mexi- ko hatten wir etwas Respekt, doch die Tour durch Baja California machte uns so viel Spaß, dass wir die Halbinsel gar nicht mehr verlassen wollten. Wei- ter ging die Reise durch die faszinieren- den Länder Zentralamerikas bis nach Panama, von wo wir das Darien Gap mit einem Segelschiff überquerten. Auf unserer letzten Etappe bis nach Feuer- land erlebten wir kleinere und größere Pannen, aber keine davon konnte uns an der Weiterfahrt hindern. Nach etwa 50.000 Kilometern und sieben Mona- ten kamen wir zur Silvesterparty in Feu- erland an. Wir hatten unser Ziel er- reicht, und unser Traum hatte sich erfüllt. Mehr zu dieser Tour unter www.klapperscheese-reloaded.de

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