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Touratech Travel Time 01_2016

und auch die Innenflächen der rechtecki- gen, gut eineinhalb Meter hohen Röhren sind mit einem flauschigen Textilmaterial bezogen, das stark schallschluckend wirkt. Zudem entspricht die im Moment erzeugte Luftströmung auch nur dem Fahrtwind bei 38 Kilometern in der Stunde. Doch das reicht auch – fürs Erste. Denn bei dieser Geschwindigkeit lassen sich vie- le Strömungseffekte besonders gut dar- stellen, wie Dr. Thomas Hagemeier, Leiter des Schuberth »Air & Acoustics Labs« erklärt. Schön zentral in der Luftströmung zwischen den zwei Röh- ren sitzt ein Dummy auf einer Ducati Multistrada. Auf sei- nem Kopf ein Aventuro Mod. Um die Eigenschaften der Strömung sichtbar zu machen, nutzen die Schuberth-Inge- nieure einen Trick. Hagemeiers Kollege nimmt eine so ge- nannte Rauchlanze zur Hand. In der Strömung bildet ein elektrisch verdampftes Fluid einen feinen Rauchfaden ent- lang der Stromlinien. Nur ein ganz leises Rauschen ist zu hören, als Dr. Tho- mas Hagemeier auf den Knopf drückt. Erstaunlich. Denn angesichts der riesigen Dimensionen des Schuberth Wind- und Akustikkanals hätte man mit einem martialischen Fauchen gerechnet. Doch sämtliche Kanten Intensive Beregnung und Aufheizung im Klimaprüfstand (l.). Mit der Rauchlanze wird die Strömung im Windkanal sichtbar gemacht (r.o.). 74 HELMENTWICKLUNG TECHNOLOGIE 1 2016 Schuberth fertigt den für Touratech entwickelten modularen Klapphelm Aventuro Mod. Dabei setzt der Magdeburger Hersteller weltweit einzigartige Technologien ein. Wir haben uns im »Air & Acoustics Lab« umgesehen. Text und Fotos: Andreas Reimar VOM PRÜFSTAND AUF DIE PISTE 12016

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