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ePaper created 2015-04-15, 16:11:18 | version 1.37.0
931 2015 Der »Coastal Highway« in Belize ist nicht mehr als eine Piste durch den tropischen Regenwald (ganz l.). Die Morbide Schönheit kolonialer Ge- bäude … und farblich perfekt abgestimmtes T-Shirt (Granada/Nica- ragua) (l.). Pause an der Pazifikküste von Nicaragua in Jiquitillo. Die Fischer wollen natürlich wissen, woher und wohin wir mit unseren Mo- torrädern unterwegs sind und wie uns ihr Land gefällt (u.). Lago, können uns kaum sattsehen an den grandiosen Aus- sichten und bauen in Panajachel direkt am See unser Zelt unter Palmen auf, weit genug entfernt vom Touri-Rummel des Ortes mit dem grandiosen Panorama der Vulkane vor der Nase. Wir bleiben noch ein paar Tage, können uns nur schwer losreißen von der Atmosphäre des Lago de Atitlán. Gerne hätten es auch zwei Wochen sein können, aber bis Mexiko haben wir noch ein paar Meter vor uns. Unser nächstes Ziel sind die legendären Maya-Ruinen von Tikal, weit im Norden Guatemalas im Dschungel des Tieflands versteckt. 2000 Ki- lometer und acht lange Tage liegen vor uns. Wir umrunden den Vulkan Santa Maria mit dem rauchenden Krater Santia- guito, erleben das pralle Leben auf dem größten Indio-Markt des Landes in San Francisco el Alto auf 2700 Meter Höhe und die faszinierende Achterbahn-Bergstraße von Huehue- tenango bis hinunter ins feuchtheiße Tiefland von Verapaz. Dann endlich Tikal, die mystischen Maya-Ruinen mitten im dampfenden Urwald des Petén. Es ist noch dunkel, als wir stirnlampend den Weg zu den Tempeln suchen. Plötz- lich ein markerschütterndes Brüllen, als ob ein Tyrannosaurus 9312015