Ruhm erlangte Nick Sanders nicht nur durch das Expresstempo, in dem er seine Reisen durchführte, sondern auch durch die Wahl seines Motorrades. Die Strecken konnten noch so anspruchsvoll sein, Nick war stets mit einer Yamaha R1 unterwegs. Doch dann stieg der Brite urplötzlich auf die Super Ténéréum. Warum eigentlich? DIE BEKEHRUNG 28 1 2015 YAMAHA SUPER TÉNÉRÉTECHNIK Reisen, die bei anderen Menschen unter dem Motto »Once in a Lifetime« rangieren und in mehreren Mo- naten genussvoll absolviert werden, sind für Nick Sanders lediglich ein kurzes Intermezzo. Alaska-Feuerland in einem Monat? Oder gleich rund um die Welt in 19 Tagen? Für »Quick Nick« kein Problem. Nachdem Nick Sanders im Jahr 1981 eine Weltumrun- dung mit dem Fahrrad unternahm, hat sich sein Reisetempo immer weiter erhöht. Zahlreiche Rekorde hat der Brite bereits aufgestellt. Mit dem Fahrrad, vor allem aber mit dem Motor- rad. Über viele Jahre war es Nick Sanders Markenzeichen, selbst die schwierigsten Pisten der Welt mit einer Yamaha R1 zu bewältigen. Knallharte, kurze Federelemente, geduckte Sitzposition, ein Handling für die Rennstrecke – und dennoch war kein Blatt zwischen den Rekordfahrer und seinen Sport- ler zu bringen. Einmal sagte Nick, dass er die R1 für ihre Zu- verlässigkeit liebe. Aber da muss noch mehr gewesen sein… Und dann 2011 urplötzlich der Umstieg auf die XT 1200 Z Super Ténéré ABS. Was war passiert? Nick eiert ein biss- chen herum, erzählt etwas davon, dass er mit der R1 kei- ne wirklich neuen aufregenden Sachen mehr machen könne. Doch dann wird der alte Haudegen konkreter: »Der Umstieg ist mir leicht gefallen, denn die Super Ténéré ist ein ausge- wachsenes Motorrad. Sie liegt richtig fett und sicher auf der Straße. Sie beschleunigt wie ein Sportmotorrad und ist zu- dem ausgesprochen robust. Dass sie sich noch dazu spiele- risch um die Kurven treiben lässt, glaubt man erst, wenn man 2812015