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Touratech Travel Time 01_15 deutsch

Im Südwesten Kenias, an der Grenze zu Tansania, liegt der Amboseli-Nationalpark, der mit seiner großen Elefanten­population begeistert (u.). Motorrad anzutreten. Zu seinen größeren Sorgen gehören der bescheidene 7-Liter-Tank und die Regenzeit. Jeden Nach- mittag öffnet der Himmel jetzt die Schleusen. Yves kann noch warten. Wir nicht. Auf dem Weg nach Arusha und zur kenianischen Gren- ze erleben wir eine wüste Schlammschlacht. Nein, nicht wie die von Isanga Bay. Diesmal fließt die Schlammbrühe artig aus den Reifenporen. Die eigentliche Herausforderung be- steht in der Bewältigung der schlammgefüllten Schlaglöcher. Meine 800er versinkt mehr als einmal mit beiden Rädern in der Suhle. Das Reisetempo sinkt auf Schrittgeschwindigkeit, nachdem Thierry mitsamt der 1200er über eine regelrechte Abbruchkante senkrecht in ein solches Schlagloch plumpst. Die Regenzeit hat Kenia in diesem Jahr nicht erreicht. Die tiefroten Pisten am Kilimandscharo wirbeln soviel Staub auf, dass wir kilometerweit Abstand voneinander halten müssen. Trotzdem, Mombasa ist nicht mehr fern, und nach fünf Wo- chen und 12.000 Kilometern quer durch Afrika erreichen wir bei Tiwi-Beach den Indischen Ozean. Am Strand entzünden wir ein kleines Feuer. Und im ozeanblauen Nachthimmel flirrt eine Armada von Sternen. Ein solcher Augenblick ist alle An- strengungen wert! 25 REISEAFRIKA 1 2015 12015

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